Die aus dem schönen und handwerklich geprägten Königsberg stammende Steinmetzfamilie Bublat/Wagner wandert nach dem zweiten Weltkrieg in die Vereinigten Staaten von Amerika aus. Dort sind Ernst und Ursula Bublat als Lehrer für Handwerksberufe tätig. Als sie nach etwa zehn Jahren dem großen Heimweh nicht mehr standhalten können, zieht es die Familie wieder zurück nach Deutschland. In der Stadt am Walde finden sie ein neues Zuhause.
Zwischen den Jahren 1965 und 1970 leitet Ernst Bublat in Zeven einen Steinmetzbetrieb.
In den darauf folgenden Jahren lässt Familie Bublat im Waldweg in Seedorf nieder. Hier eröffnet Ernst Bublat erstmals einen eigenen Betrieb - das Unternehmen Grabmale Bublat ist geboren. Im Jahr 1987 übernimmt der mittlerweile zum Steinmetz und Bildhauer ausgebildete Sohn Ulrich Bublat zusammen mit seiner Frau Marita nach dem Tod seines Vaters Ernst die Verantwortung für das Familienunternehmen Grabmale Bublat. Gemeinsam schaffen sie es die Steinmetzmanufaktur weiter auszubauen und die Ausstellung um ein vielfaches zu vergrößern.
Britta Bublat, die jüngste Schwester von Ulrich Bublat beschließt nach dem Abitur ebenfalls in die Fußstapfen ihrer Eltern zu treten und genießt in der Hansestadt Hamburg eine exzellente Ausbildung zur Steinmetzin. Seit dem Jahr 1994 ist auch sie in Seedorf tätig. Sie ist für die Handwerksarbeiten am Grabmal zuständig. Durch ihre künstlerische Begabung und filigrane Handarbeit gelingt ihr eine besondere Art der Grabmalgestaltung. Zur weiteren Verstärkung des Teams steigt Boris Bublat im Jahr 2000 nach seiner kaufmännischen Ausbildung ebenfalls in den Familienbetrieb ein. Er unterstützt das Unternehmen in den Bereichen Beratung und Verkauf. Außerdem ist er hauptverantwortlich für die Auslieferung der angefertigten Grabmale, Einfassungen, Nachbeschriftungen und Hofsteine/Findlinge.
2004 eröffnet die Familie eine Filiale in der Hindenburgstraße 22 in Gnarrenburg. Dort ist die gelernte Bürokauffrau Bente Bublat neben der Buchhaltung auch für den Verkauf und die Beratung der dort ausgestellten Grabmale und Findlinge zuständig.
2011 wurde die Ausstellung in Gnarrenburg um weitere 1000 m² erweitert.